Immer wieder stehen zwei Begriffe im Raum, wenn es darum geht, nachlassende geistige Fähigkeiten zu definieren. Während die einen eine entsprechende Krankheit als „Demenz“ titulieren, sprechen die anderen von „Alzheimer“. Was tatsächlich hat es mit diesen Begriffen auf sich?
Wie die Alzheimer Forschung Initiative e.V. berichtet, handelt es sich bei einer Demenz um einen Überbegriff für unterschiedliche geistige und kognitive Beeinträchtigungen. Dieses sogenannte Syndrom erhielt seinen Namen aus der lateinischen Sprache: „demens“ und besagt „weg vom Geist“ beziehungsweise „ohne Geist“.
Beim Alzheimer nun handelt es sich um die Hauptform einer Demenz, von der etwa 75 % der Demenzerkrankten betroffen sind. Insbesondere der Denkprozess sowie das Erinnerungsvermögen sind fortschreitend beeinträchtigt. Betroffene haben es auch zunehmend schwer, sich in der Zeit und im Raum zurechtzufinden. Daneben gibt es weitere Formen einer Demenz, bei denen unter anderem eher die Sozialkompetenz oder die persönliche Entwicklung gestört sind.
Um die speziellen Unterformen einer Demenz mit ihren unterschiedlichen Ursachen individuell therapieren zu können, ist also eine korrekte Diagnose besonders wichtig.
Demenz hat viele Gesichter - Alzheimer und Demenz sind nicht das Gleiche
Presseportal Alzheimer Forschung e.V.
6/2023